Kalt und emotionslos fühle ich
mich. Eine ewige Leere scheint mich auszufüllen. Ich möchte weinen und kreischen
und alles in die Nacht hinaus schreien. Doch nichts ist in mir.
Bis plötzlich andere da sind,
Verwandte und Freunde, die gegen diese Mauern schlagen, immer weiter, sodass
sie in sich hineinstürzen. Und dahinter stehe ich.
„Gräber gehören den Lebenden.“
Die Lebenden sind diejenigen,
die es einem ermöglichen zu fühlen. Diejenigen, die einem zu wissen geben, dass
sie da sind, egal was ist.
Und diese Flut, die mich
wegzuschwemmen droht, wird umso erträglicher, wenn mich all ihre Hände halten.
Es bleiben Erinnerungen und all diese Gefühle. Alles was im Inneren versteckt war nach außen gekehrt. Sichtbar. Ausgegraben. Von Menschen, die helfen wollen und solchen die Liebe schenken. Und letztlich von einem selbst. Darum geht es doch, oder?